Presseinformationen

Fraunhofer-Leitprojekt Waste4Future: Neu organisierte Recyclingkette für Kunststoffe

Forschung Kompakt / 01. März 2024

Andreas Keller, Wissenschaftler aus dem Waste4Future-Konsortium am Demonstrator.
© Holger Jacoby
Andreas Keller, Fraunhofer IZFP-Wissenschaftler aus dem Waste4Future-Konsortium am Demonstrator.

Ein Großteil der täglich genutzten Verbrauchs- und Gebrauchsgegenstände besteht aus Kunststoffen, die auf Erdöl basieren. Allein in Deutschland fallen jährlich rund sechs Millionen Tonnen kunststoffhaltige Abfälle an. Nur etwas weniger als die Hälfte davon werden werkstofflich recycelt, die restlichen gut 50 Prozent werden einer energetischen Verwertung zugeführt. Bei der Verbrennung der Abfälle wird das Treibhausgas CO2 freigesetzt. Aus Klima- und Umweltschutzsicht ist es daher wichtig, mehr Kunststoffe im Kreislauf zu halten. Im Leitprojekt Waste4Future entwickeln acht Fraunhofer-Institute neue Konzepte und Verfahren, um das werkstoffliche Recycling von Kunststoffen signifikant zu erhöhen. Lesen Sie mehr ...

Unlocking the Future of Manufacturing: Introducing “SeConRob“ Project

Saarbrücken, January 10, 2024

© Safe Metal SA

Imagine a world where manufacturing becomes smarter, more efficient, and remarkably innovative. It's no longer just a vision; it's a reality with the unveiling of the groundbreaking “SeConRob“ project (Self-configuring Multi-Step Robotic Workflows). This exciting initiative, supported by Horizon Europe, is set to transform the manufacturing landscape from October 1, 2023, to September 30, 2026, with a budget of €2,992,178. We are delighted to introduce you to the key players behind this innovation – PROFACTOR GmbH (Austria), Safe Metal (France), Otto Fuchs (Germany), ACS (Germany), ECL (France), Fraunhofer IZFP (Germany) and Marposs (Italy). Please read more ...

Verteilte Sensorelektronik zur energieeffizienten und vorausschauenden Instandhaltung von Bauwerken

Saarbrücken, 12. September 2023

© ImaB-Edge

Vor dem Hintergrund einer alternden Infrastruktur gewinnt in Deutschland die Ermittlung des Zustands von kritischen Bauwerken wie Brücken, Kläranlagen oder Staudämmen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit eine immer höhere Bedeutung. Aber auch aus wirtschaftlichen Gründen sind Industriestandorte auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert »ImaB-Edge« mit ca. 5,6 Millionen Euro. Lesen Sie mehr ...

Industriepartnerschaft: Wissenschaftler der Saar-Uni und Dillinger wollen Pipelines vor Schäden durch Wasserstoff bewahren

Saarbrücken, 20. Juli 2023

© Adobe Stock / Viks_jin

Mit »grünem« Wasserstoff sollen energieintensive Unternehmen, etwa aus der Stahlindustrie, klimaneutral werden. Doch Wasserstoff hat einen Haken: Er sorgt dafür, dass Materialien, die mit ihm in Kontakt kommen, verspröden. Wasserstoff-Pipelines könnten dadurch beschädigt werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Saar-Universität suchen daher gemeinsam mit Dillinger nach einem besseren standardisierten Verfahren, um Materialien auf ihre Beständigkeit gegen Wasserstoff zu untersuchen. Lesen Sie mehr ...

Fraunhofer IZFP @ CONTROL 2023: Intelligentes Assistenzsystem »3D-SmartInspect« mit interaktiver Visualisierung für Labor- und Serviceaufgaben

Saarbrücken, 25. April 2023

© Fraunhofer IZFP / Uwe Bellhäuser
Augmented Reality-Assistenzsystem zur Unterstützung bei manuellen Prüfungen von Bauteilen oder großen Oberflächen

Eine geplante Nutzungsdauer von Bauwerken kann nur erreicht werden, wenn die qualitätsgesicherte Ausführung von Baumaßnahmen sowie die während der Nutzungsphase notwendigen Erhaltungsmaßnahmen aufeinander abgestimmt sind. Daher ist es meist notwendig, bauteilspezifische Kennwerte zerstörungsfrei und bei hoher Genauigkeit der Messwertaufnahme und Verortung zu erfassen. Wie das funktioniert präsentieren Expertinnen und Experten des Fraunhofer IZFP vom 9. bis 12. Mai 2023 auf der 35. Control in Stuttgart (Halle 7, Stand 7301) mit »3D-SmartInspect«, dem intelligenten Assistenzsystem zur Digitalisierung der manuellen Prüfung. Lesen Sie mehr...

Archiv Presseinformationen

Was »Geckofüße« und intelligente Robotergreifsysteme gemeinsam haben

Saarbrücken, 9. Dezember 2022

© NEXT. robotics, INNOCISE
Im BMBF-Forschungsvorhaben »GecKI« erforscht und entwickelt das Projektkonsortium intelligente und energieeffiziente Haftsysteme nach dem Vorbild der Natur.

Keine Wand ist ihnen zu steil, sie laufen kopfüber an Decken, ihre fein-behaarten Füße haften besser als jeder Profikleber, ohne Spuren zu hinterlassen, und sie trotzen der Schwerkraft: Die Füße der Geckos! Sie sind gleichermaßen von Interesse für Forschende aus der Materialwissenschaft wie aus der KI-Forschung. Dieser Effekt der Geckofüße soll über das Verbundvorhaben »GecKI« nunmehr zur Entwicklung energieeffizienter, autoadaptiver und produktunabhängiger Haftpads für Robotergreifsysteme zu Nutze gemacht werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert »GecKI« mit ca. 1,5 Millionen Euro. Lesen Sie mehr ...

BMBF-Fördermaßnahme startet: KI-Anwendungshub Kunststoffverpackungen für nachhaltige Kreislaufwirtschaft durch Künstliche Intelligenz

Saarbrücken, 14. November 2022

© Fraunhofer IVV
Bislang wird nur ein geringer Teil des Kunststoffs im Kreislauf geführt, um als Sekundärrohstoff wieder verwendet zu werden. Im KI-Anwendungshub Kunststoffverpackungen soll der Einsatz von Rezyklaten mithilfe Künstliche Intelligenz (KI) erhöht und der Weg zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft ermöglicht werden.

Im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme »KI-Anwendungshub Kunststoffverpackungen – nachhaltige Kreislaufwirtschaft durch Künstliche Intelligenz« werden Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) dazu genutzt, die Nachhaltigkeit von Kunststoffverpackungen zu verbessern – entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Design bis zum erneuten Eintreten in den Kreislauf. Lesen Sie mehr ...

Fraunhofer IZFP @ EuroBLECH 2022: Qualitätssicherung und zuverlässige Identifikation von Blechteilen in der Produktion

Saarbrücken, 13. Oktober 2022

© Fraunhofer IZFP / Uwe Bellhäuser

Zeitintensive zerstörende Prüfverfahren für die Qualitätssicherung ziehen durch Beschädigung oder Zerstörung der Produkte enorme Kosten nach sich. Zu spät erkannte Prozessstörungen können in erheblichem Umfang zu Ausschuss führen. Des Weiteren ermöglicht eine eindeutige Identifikation und lückenlose Rückverfolgbarkeit jedes Objekts zu jedem Zeitpunkt der Verarbeitung die Optimierung von Produktqualität und Ressourceneffizienz und ist wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung von sich selbst organisierenden Wertschöpfungsketten (I4.0). Lösungen für beide Problemstellungen präsentieren Experten des Fraunhofer IZFP vom 25. bis 28. Oktober 2022 auf der EuroBLECH in Hannover (Halle 27, Stand E8). Lesen Sie mehr ...

Saarländische Staatssekretärin zu Besuch am Fraunhofer IZFP

Saarbrücken, 21. September 2022

© Fraunhofer IZFP
Prof. Bernd Valeske (li.), geschäftsführender Institutsleiter, begrüßt die Staatssekretärin für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie Elena Yorgova-Ramanauskas (re.) am Fraunhofer IZFP.

Am 21. September 2022 besuchte die saarländische Staatssekretärin für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie Elena Yorgova-Ramanauskas das Fraunhofer IZFP. Im Rahmen des Besuches erhielt die Staatssekretärin einen umfangreichen Einblick in die wissenschaftlichen Entwicklungs- und Anwendungsfelder des Forschungsinstituts.
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Bernd Valeske wird geschäftsführender Leiter des Fraunhofer IZFP und Professor für kognitive Sensorsysteme der Saar-Universität

Saarbrücken, 27. Juni 2022

© Miriam Gabriel / Saarländisches Ministerium der Finanzen und für Wissenschaft
Wissenschaftsminister Jakob von Weizsäcker (links) überreicht Professor Bernd Valeske die Ernennungsurkunde.

In einem gemeinsamen Berufungsverfahren der Fraunhofer-Gesellschaft und der Universität des Saarlandes wurde Bernd Valeske für eine Doppelfunktion ausgewählt: Er wurde kürzlich zum geschäftsführenden Leiter des Fraunhofer IZFP auf dem Saarbrücker Campus ernannt und erhielt jetzt zudem eine Professur für kognitive Sensorsysteme an der Universität. Damit soll die Zusammenarbeit beider Institutionen intensiviert werden, um gemeinsame Projekte in den Ingenieurwissenschaften voranzutreiben. Lesen Sie mehr ...

50 Jahre Fraunhofer IZFP – 50 Jahre Fraunhofer-Spitzenforschung im Saarland

Saarbrücken, 3. Juni 2022

© Fraunhofer IZFP / Uwe Bellhäuser

In Anwesenheit zahlreicher hochrangiger Gäste wurde gestern das 50-jährige Bestehen des Fraunhofer IZFP mit einem großen Festakt in der Aula der Universität des Saarlandes gefeiert. Rund 130 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Industrie und Forschung folgten der Einladung. Lesen Sie mehr ...

Innovative Algorithmen der künstlichen Intelligenz (KI) sollen die Entwicklungszeit von Flugzeugen verkürzen

Saarbrücken, 9. März 2022

© pixabay

Gut Ding will Weile haben, lautet ein oftmals bemühtes Sprichwort. Doch das muss nicht sein! Denn eine kürzere Entwicklungsdauer bei der Produktentwicklung spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern führt ebenso zu einer erhöhten Wettbewerbsfähigkeit. Erreicht werden kann dies durch effizientere und schnellere Prüfungsprozesse. Bei der Flugzeugentwicklung und -zertifizierung tragen die Ermüdungsversuche (EF) am Gesamtflugzeug wesentlich zur Dauer des Entwicklungsprojekts bei. Ziel ist es, die Zeit vom Projektstart bis zur Zertifizierung von etwa acht auf fünf Jahre zu verkürzen. Im Vorhaben »F-REE« – Fraunhofer-Gesellschaft-RapidEF Enablers – sollen innovative KI-Verfahren entwickelt, optimiert und in industrieller Umgebung eingesetzt werden. Schwerpunktmäßig sollen die Prüfprozesse beschleunigt und deren Zuverlässigkeit deutlich verbessert werden. Auch wird dadurch eine zeitintensive manuelle Interpretation der aufgezeichneten Daten vermieden. Lesen Sie mehr ...

Neues Fraunhofer-Zentrum für Sensor-Intelligenz im Saarland

Saarbrücken, 23. Februar 2022

© Staatskanzlei/AK
Neues Fraunhofer-Zentrum für Sensor-Intelligenz im Saarland - Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (links) und der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft Prof. Reimund Neugebauer (rechts) unterzeichneten am 23. Februar 2022 eine Vereinbarung zur Umsetzung des Fraunhofer-Zentrums für Sensor-Intelligenz ZSI.

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans und der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft Prof. Reimund Neugebauer unterzeichneten heute eine Vereinbarung zur Umsetzung eines Fraunhofer-Zentrums für Sensor-Intelligenz. Dieses adressiert die gesamte Innovationskette auf dem zukunftsweisenden Feld der intelligenten Sensorik, führt Kernkompetenzen der regionalen Forschungslandschaft zusammen und baut diese weiter aus. Für das Zentrum ist ein Neubau auf dem Campus der Universität des Saarlandes als Kooperationsprojekt des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik IBMT und des Fraunhofer-Instituts für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP geplant. Lesen Sie mehr ...

Der Melone unter die Schale schauen

Saarbrücken, Januar 2022

© Pixabay - Ulrike Leone

Nicht allen Obst- und Gemüsesorten sieht man von außen an, ob sie reif, überreif oder sogar schon ungenießbar sind. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes – darunter auch das Fraunhofer IZFP als Kooperationspartner – entwickelt deshalb ein KI-basiertes Messystem, mit dem sich zum Beispiel Melonen leicht untersuchen lassen und das später auch für andere Lebensmittel optimiert werden kann. So könnte die Verschwendung von Lebensmitteln reduziert werden. Lesen Sie mehr ...

Forschungsverbund will die Herstellung von Brennstoffzellen effizienter und günstiger machen

Saarbrücken, Januar 2022

© ZeMA

Die Brennstoffzelle als Kern einer wasserstoffgebundenen Mobilität ist als Alternative zur klassischen Elektromobilität derzeit in der Produktion noch zu teuer. Ein Forschungsvorhaben unter der Leitung von Professor Rainer Müller will dies ändern. Im Verbund mit weiteren Partnern aus Wissenschaft und Industrie - darunter auch das Fraunhofer IZFP - sucht er nach Möglichkeiten, die Herstellung von Brennstoffzellen deutlich billiger zu machen. Dafür erhält der Forschungsverbund 7,4 Millionen Euro für die kommenden 3 Jahre. Lesen Sie mehr ...

Intelligentes Schweinespielzeug: Verbundprojekt »SmartPigHome« erhält 1,6 Millionen Euro Förderung

Vechta/Saarbrücken, November 2021

© chadin - stock.adobe.com
Entwicklung eines interaktiven, tierwohlorientierten Sensorsystems, das eine intelligente Stallumgebung für Mastschweine schafft.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt im Rahmen des Bundesprogramms »Nutztierhaltung« das Projekt »SmartPigHome« mit 1,6 Millionen Euro. Bei dem Verbundvorhaben handelt es sich um die Entwicklung eines interaktiven, tierwohlorientierten Sensorsystems, das eine intelligente Stallumgebung für Schweine schafft und diese entsprechend der »Stimmung im Stall« optimiert.

Bei dem Verbundvorhaben SmartPigHome entwickelt das Konsortium ein interaktives, tierwohlorientiertes Beschäftigungssystem, das durch Analyse der Stallumgebung digitale Beschäftigungsmöglichkeiten für Mastschweine bereitstellen soll. Dabei werden nicht nur Umgebungsparameter wie Luftqualität, Temperatur und Lichtverhältnisse mit einbezogen, sondern insbesondere auch die Tieraktivität, Tierlaute und Liegemuster über im Stall installierte Sensoren analysiert. KI-basierte Algorithmen, trainiert mit der Erfahrung von TiermedizinerInnen und LandwirtInnen, erlauben dann die Verknüpfung und Interpretation der Daten, die als Grundlage für aktive Steuerung der interaktiven Stallumgebung dienen werden. Lesen Sie mehr ...

SWO Netz installiert schlaue Wandanker: Forschungsprojekt des Fraunhofer IZFP in Osnabrück

Osnabrück/Saarbrücken, 7. September 2021

© Christoph Weingard
Wandanker-Sensor des Fraunhofer IZFP

Sie sind unscheinbar und daher fast zu übersehen – in Zukunft könnten sie jedoch tausendfach in Deutschland zum Einsatz kommen und sogar Menschenleben retten. Die Rede ist von intelligenten Sensoren zur Überwachung von Wandankern, die nun in der Großen Straße installiert wurden.

Per Hubsteiger wurden die kleinen grauen Kästchen jetzt am L&T-Gebäude in der Großen Straße montiert und schließlich mit dem Drahtseil verbunden, das die Straßenbeleuchtung in Osnabrücks Fußgängerzone hält. Das Besondere an den Kästchen steckt in ihrem Inneren: Ein innovatives Sensorensystem zeichnet laufend Daten zu Belastungen und Bewegungen der Anker auf und verschickt diese über das LoRaWAN-Funknetz der Stadtwerke. Die Forscher des Fraunhofer-Instituts für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP können diese Daten auslesen und somit feststellen, ob die Verankerung noch sicher ist. Falls nicht, wird eine automatische Meldung generiert. Lesen Sie mehr ...

Vom Abfall zum Rohstoff: Leitprojekt »Waste4Future« ebnet neue Wege für Kunststoff-Recycling

4. Mai 2021

© Fraunhofer IMWS

Eine nachhaltige Gesellschaft mit klimaneutralen Prozessen benötigt erhebliche Anpassungen in den Wertschöpfungsketten, die nur durch Innovationen möglich werden. Sieben Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft bündeln im Leitprojekt »Waste4Future« ihre Kompetenzen, um neue Lösungen für dieses Ziel zu entwickeln, von der Rohstoffbasis über die Stoffströme und Verfahrenstechnik bis zum Ende des Lebenszyklus eines Produkts. Insbesondere wollen sie die Energie- und Ressourceneffizienz beim Einsatz von Kunststoffen erhöhen und somit den Weg ebnen für eine Chemieindustrie, die weniger fossile Rohstoffe benötigt und weniger Emissionen verursacht. Lesen Sie mehr ...

Wie wollen wir wirtschaften und produzieren?

Saarbrücken, 30. April 2020:

Hydroponik
© Fraunhofer EMB
Das gereinigte nährstoffreiche Abwasser der Kläranlage wird in EVOBIO für den hydroponischen Anbau von Salat genutzt.

Die Kläranlage wird zur Gemüsefarm, aus Abfällen zurückgewonnene biobasierte Stoffe verhindern in Lebensmittelverpackungen oxidativen Verderb oder liefern auf Funktionstextilien wasserabweisende Schichten, die weder Mensch noch Umwelt belasten. In dem vom Fraunhofer IGB koordinierten Projekt EVOBIO arbeiten 19 Fraunhofer-Institute an Lösungen für eine nachhaltige Wirtschaft. Hierzu haben sie neue Verfahrenskonzepte entwickelt, mit denen Stoffströme in bioökonomischen Prozesskreisläufen zur Herstellung optimierter Materialien für innovative Produkte genutzt werden können. Lesen Sie mehr ...

»Lebendige« Bilder sollen die Qualitätssicherung von Stahlbauteilen verbessern

Saarbrücken, 30. April 2020:

© Fraunhofer IZFP
Prinzipskizze BiWa-MOS

Werdenden Eltern sind sie vertraut – Ultraschallbilder ihres ungeborenen Kindes: Gestochen scharf und brillant vermitteln sie eine nahezu fotorealistische Detailgenauigkeit und einen tiefgehenden Eindruck des Kindes im Mutterleib. Das Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP forscht und entwickelt an einem Verfahren, mit dem diese Art »lebendiger« Bilder auch für industrietechnische Anwendungen nutzbar gemacht werden soll: Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Saarbrücker Forschungsinstituts begonnen, ein neuartiges bildgebendes Verfahren zu entwickeln, das in Echtzeit »lebendige« Bilder von Mikrostrukturveränderungen und Spannungsverteilungen liefern wird. Diese Technologie wird auf völlig neuartige Weise signifikante Informationen über die Belastbarkeit und Lebensdauer von Stahlbauteilen liefern. Lesen Sie mehr ...

Materialprüfung leicht gemacht: Fraunhofer-Wissenschaftler entwickeln universell einsetzbare Breitband-Wirbelstromelektronik zur Integration mit OPC-UA

Saarbrücken, 9. April 2019:

inspECT-PRO: Breitband-Mehrkanal-, Mehrfrequenz-Wirbelstromprüfelektronik zur Integration mittels Hutschienenmontage: Prüfung auch von schwach leitfähigen Materialien wie kohlestofffaserverstärktem Kunststoff (CFK)
© Fraunhofer IZFP / Uwe Bellhäuser
inspECT-PRO: Breitband-Mehrkanal-, Mehrfrequenz-Wirbelstromprüfelektronik zur Integration mittels Hutschienenmontage: Prüfung auch von schwach leitfähigen Materialien wie kohlestofffaserverstärktem Kunststoff (CFK)

Die aktuellen Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0, die Digitalisierung von Produktionsanlagen und -abläufen, stellen neue Herausforderungen an die Systeme der zerstörungsfreien Prüfung. Wissenschaftler des Fraunhofer IZFP in Saarbrücken haben eine neuartige Wirbelstromplattform entwickelt, welche aktuell notwendige Schnittstellen bedienen und somit leicht in Digitalisierungskonzepte eingebunden werden kann. Als Teil einer multimodalen Elektronikserie präsentieren Experten des saarländischen Forschungsinstituts auf der 33. Control in Stuttgart vom 7. bis 10. Mai 2019 die inspECT-PRO Wirbelstromplattform (Halle 6, Stand 6301). Lesen Sie mehr ...

TU Ilmenau und Fraunhofer IZFP entwickeln intelligente Sensorik zur Verarbeitung von Big Data

Saarbrücken, 23. Oktober 2019:

Giovanni Del Galdo und Florian Römer von »SigMaSense«, Randolf Hanke (Fraunhofer IZFP), Rektor Peter Scharff und Minister Wolfgang Tiefensee (von links) stellten gemeinsam die neuen Perspektiven für Ilmenau vor.
© TU Ilmenau
Giovanni Del Galdo und Florian Römer von »SigMaSense«, Randolf Hanke (Fraunhofer IZFP), Rektor Peter Scharff und Minister Wolfgang Tiefensee (von links) stellten gemeinsam die neuen Perspektiven für Ilmenau vor.

Die Technische Universität Ilmenau verstärkt ihre Forschungsanstrengungen, um im Zuge der Digitalisierung der rasant wachsenden Datenmengen Herr zu werden. Die innovative Idee für »intelligente« Sensoren: Die für den jeweiligen Arbeitsprozess benötigten Daten schon frühzeitig auswählen und die zu bearbeitende Menge so reduzieren. Um die gesteckten Forschungsziele zu erreichen, plant die TU Ilmenau in Zusammenarbeit mit der Fraunhofer-Gesellschaft eine neue Professur, die die Arbeiten der bestehenden Forschergruppe SigMaSense intensivieren soll. Der Freistaat Thüringen unterstützt diese Aktivitäten im laufenden Jahr mit 150 000 Euro. An der TU Ilmenau kündigte Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee am 21. Oktober 2019 zugleich weitere Unterstützung für die Erweiterung der Forschergruppe und die Etablierung als Außenstelle des Fraunhofer-Instituts für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP Saarbrücken in Höhe von bis zu 2,4 Millionen Euro ab 2021 an. Lesen Sie mehr ...

Erster Spatenstich für den Erweiterungsbau des Fraunhofer IZFP

Saarbrücken, 11. September 2019:

Spatenstich Erweiterungsbau Fraunhofer IZFP
© Becker und Bredel
Spatenstich Erweiterungsbau Fraunhofer IZFP

Für den Erweiterungsbau des Fraunhofer-Instituts für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP in Saarbrücken griff der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans höchstpersönlich zur Schaufel. Gemeinsam mit dem geschäftsführenden Institutsleiter Prof. Dr. Randolf Hanke, dessen Stellvertretern und weiteren Ehrengästen – darunter das Fraunhofer-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Alexander Kurz sowie der ausführende Architekt Stefan Krüger – leitete er am heutigen Mittwoch symbolisch die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau des Saarbrücker Forschungsinstituts ein: Bis voraussichtlich 2021 entsteht auf einer Gesamtfläche von 1700 m² eine Forschungs- und Entwicklungsumgebung für etwa 87 Mitarbeitende. Das Investitionsvolumen von rund 17 Mio Euro tragen das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Land Saarland sowie der Europäische Fonds für regionale Entwicklung. Lesen Sie mehr ...

Auf dem Prüfstand: Automatisierte Induktionsthermographie zur Oberflächenrissprüfung von Schmiedeteilen

Saarbrücken, 23. August 2019:

Messkopf für die automatisierte Erkennung von Oberflächenfehlern in Schmiedeteilen aus Stahl. Unten links: Thermographische Anzeige eines Risses
© Fraunhofer IZFP
Messkopf für die automatisierte Erkennung von Oberflächenfehlern in Schmiedeteilen aus Stahl. Unten links: Thermographische Anzeige eines Risses

Wissenschaftler des Fraunhofer IZFP in Saarbrücken untersuchen im Rahmen eines von der »Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen« (AiF) geförderten Projektes die Zuverlässigkeit der automatisierten Anwendung des thermographischen Rissprüfverfahrens: Dieses soll nach positiver Validierung als Alternative zur etablierten Magnetpulverprüfung größere Akzeptanz finden. Oberflächennahe Fehler, insbesondere Risse, in Schmiedeteilen können mit dem Verfahren schnell, objektiv und ressourcenschonend ermittelt und insbesondere detailliert dokumentiert werden. Die im Vergleich zu derzeitigen Standardverfahren erhöhte Prüfzuverlässigkeit und die damit einhergehende optimierte Wirtschaftlichkeit dieses neuen Verfahrens sollen mit dieser Studie bestätigt werden und einen bedeutenden Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) leisten. Lesen Sie mehr ...

Ideentag am Fraunhofer IZFP: Neue Technologien kinderleicht erklärt

Saarbrücken, 26. Juni 2019:

Wie können moderne Technologien für Kinder interessant und leicht verständlich dargestellt werden? Heute trafen sich gut 20 kreative Forscherinnen und Forscher am Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfeie Prüfverfahren IZFP in Saarbrücken und beantworteten diese Frage mit frischen Ideen und verblüffenden Experimenten. Sie begeisterten sich gegenseitig mit vermeintlich magischen Flüssigkeiten, die plötzlich erstarren, »Wunderdrähten«, die sich von Zauberhand verformen und Miniaturgeräten, mit denen sich heimlich der Inhalt von Pizzakartons erforschen lässt.  Lesen Sie mehr ...

Fraunhofer IZFP auf der GIFA 2019: Robotergestütztes Sensorsystem zur Qualitätssicherung hybrider Bauteile

Saarbrücken, 13. Juni 2019:

Robotergestütztes Sensorsystem zur zerstörungsfreien Prüfung von Hybridguss-Bauteilen, welches sich ohne großen Aufwand zur Qualitätsüberwachung in Produktionsprozesse integrieren lässt.
© Fraunhofer IZFP
Robotergestütztes Sensorsystem zur zerstörungsfreien Prüfung von Hybridguss-Bauteilen, welches sich ohne großen Aufwand zur Qualitätsüberwachung in Produktionsprozesse integrieren lässt.

Im Rahmen der Qualitätssicherung von Leichtbau-Komponenten sind intelligente Sensorsysteme von wesentlicher Bedeutung: In vielen Industriebereichen, insbesondere in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Automobilindustrie, kommen zunehmend zukunftsweisende Hybridbauweisen aus Faserverbundwerkstoffen und Leichtmetallen zum Einsatz. Materialfehler im Endprodukt können jedoch zu vorzeitigem Versagen führen und damit den sicheren Gebrauch beeinträchtigen. Wissenschaftler des Fraunhofer IZFP präsentieren vom 25. bis 29. Juni 2019 auf der 14. Internationalen Gießereifachmesse in Düsseldorf ein robotergestütztes Sensorsystem zur zerstörungsfreien Prüfung von Hybridguss-Bauteilen, welches sich ohne großen Aufwand zur Qualitätsüberwachung in Produktionsprozesse integrieren lässt (Halle 13, Stand A34). Lesen Sie mehr ...

Sensorsystem lernt »hören«: Fehler in Maschinen und Anlagen verlässlich aufspüren

Saarbrücken, 5. Dezember 2018:

Das Sensorsystem prüft das rotierende Schneidwerk eines Mähdreschers auf fehlerhafte Schwingungen bzw. Geräusche mit Hilfe von Körperschallsensoren (Detailansicht des Sensors siehe Bild rechts) und Mikrofonen.
© Fraunhofer IZFP / Uwe Bellhäuser
Das Sensorsystem prüft das rotierende Schneidwerk eines Mähdreschers auf fehlerhafte Schwingungen bzw. Geräusche mit Hilfe von Körperschallsensoren (Detailansicht des Sensors siehe Bild rechts) und Mikrofonen.

Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP in Saarbrücken haben ein Sensorsystem entwickelt, welches anhand einer akustischen Geräuschbewertung, ähnlich dem menschlichen Gehör, Fehler oder Unregelmäßigkeiten in Anlagen und Maschinen schnell und zuverlässig erkennen kann. Das »hörende« Sensorsystem AcoustiX ist bereits erfolgreich bei John Deere, dem amerikanischen Weltmarktführer im Bereich der Landtechnik, zur Prüfung von Mähdrescher-Schneidwerken im Einsatz. Lesen Sie mehr ...

Robotergestütztes Sensorsystem zur Qualitätssicherung pressgehärteter Bauteile

Saarbrücken, 17. Oktober 2018:

Durchführung einer robotergestützten Prüfung von Stahlplatinen. Untersucht werden mechanische Eigenschaften (u. a. Eigenspannungen) mittels mikromagnetischer Verfahren (3MA).
© Fraunhofer IZFP / Uwe Bellhäuser
Durchführung einer robotergestützten Prüfung von Stahlplatinen. Untersucht werden mechanische Eigenschaften (u. a. Eigenspannungen) mittels mikromagnetischer Verfahren (3MA).

In vielen Industriebereichen können Materialfehler im Endprodukt zu vorzeitigem Versagen führen und ihren sicheren Gebrauch beeinträchtigen. Im Rahmen der Qualitätssicherung kommt intelligenten, zerstörungsfreien Sensorsystemen eine Schlüsselrolle zu: Ohne das Material selbst zu beschädigen oder die Oberfläche zu verändern, können Komponenten oder Bauteile bereits während des Produktionsprozesses schnell und kostengünstig inspiziert werden. Experten des Fraunhofer IZFP präsentieren vom 23. bis 26. Oktober 2018 auf der EuroBLECH in Hannover ein robotergestütztes Sensorsystem, welches sich zur Qualitätsüberwachung in Produktionsprozesse integrieren lässt (Halle 11, Stand A25). Lesen Sie mehr ...

Festsymposium anlässlich des 60. Geburtstags von Professor Randolf Hanke

Saarbrücken, 12. September 2018:

© Fraunhofer IZFP / Uwe Bellhäuser
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans begrüßt den Jubilar Prof. Randolf Hanke und seine Frau Ruth Hanke.

Im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums in der Aula der Universität des Saarlandes feierte das Fraunhofer IZFP den 60. Geburtstag seines Institutsleiters. Lesen Sie mehr ...

Dauerhafte Zustandsüberwachung per Knopfdruck

Saarbrücken, 27. August 2018:

© Katharina Wieland Müller, pixelio

Insbesondere die Autofahrer sind davon betroffen: Lange Staus oder Umleitungen aufgrund von langwierigen Sanierungsarbeiten an Brücken – häufig finden diese zu spät statt, denn einige der Brücken sind bereits einsturzgefährdet, so dass sie im schlimmsten Fall abgerissen werden müssen. Warum nicht frühzeitig eingreifen und sanieren? Darüber haben sich Forscher und Ingenieure des Fraunhofer IZFP in Saarbrücken Gedanken gemacht und eine intelligente modulare Monitoring-Plattform entwickelt, die zukünftig schnelle und kostengünstige Abhilfe schaffen kann. Lesen Sie mehr ...

Forscher wollen die Überprüfung von Verschraubungen mit standardisiertem Ultraschallverfahren sicherer machen

Saarbrücken, 23. Juli 2018:

© Fotolia / pichitstocker
Ein Prüfer inspiziert sicherheitskritische Verschraubungen auf einer Bohrinsel. Wissenschaftler wollen mit einer standardisierten Methode eingebaute Verschraubungen sicherer machen.

Sicherheitskritische Schraubenverbindungen im Bereich der Energiegewinnung, z. B. bei Windrädern, auf Bohrinseln oder in Industrieanlagen, stellen höchste Anforderungen an eine verlässliche und genaue Zustandsüberwachung. Wissenschaftler des Fraunhofer IZFP und des Instituts für Werkstoffkunde (IfW) entwickeln derzeit eine genormte, branchenübergreifende Methode, deren Einsatz die Überprüfung von eingebauten Schrauben wesentlich verbessern soll.. Lesen Sie mehr ...

Mit einer Röntgenanlage fing alles an

Fürth, 9. Juli 2018:

© Fraunhofer IIS/Kurt Fuchs

Prof. Dr. Randolf Hanke, Bereichsleiter des Fraunhofer-Entwicklungszentrums Röntgentechnik in Fürth und Institutsleiter des Fraunhofer IZFP in Saarbrücken, feiert am 12. Juli 2018 seinen 60. Geburtstag. Lesen Sie mehr ...

Forschungskooperation: TU Ilmenau und Fraunhofer IZFP bauen Zusammenarbeit aus

Saarbrücken, 5. Juni 2018:

© TU Ilmenau/Christoph Gorke
Dr. Florian Römer, Leiter der neuen Forschergruppe SigMaSense

Die Technische Universität Ilmenau und das Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP aus Saarbrücken intensivieren ihre Zusammenarbeit. In einer Auftaktveranstaltung am 7. Juni geben die Forschungseinrichtungen im Beisein von Vertretern des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft und der Stadt Ilmenau Details der Zusammenarbeit bekannt. Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen. Lesen Sie mehr ...

Intelligente Sensorsysteme für den Blick ins Materialinnere

Saarbrücken, 11. April 2018:

© Fraunhofer IZFP / Uwe Bellhäuser
Die Wissenschaftlerin Dr. Yasmine Gabi und der Ingenieur Frank Leinenbach bei der Prüfung eines pressgehärteten Bauteils auf relevante Qualitätsmerkmale mit robotergestützten Sensorsystemen.

Für den Anwender ist die zerstörungsfreie Prüfung ein effektives Mittel, um schnell eine sichere Aussage über die Qualität sowie die innere Beschaffenheit von Komponenten oder Produkten zu gewinnen. Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IZFP stellen auf der 32. CONTROL vom 24. bis 27. April 2018 in Stuttgart verschiedene Sensor- und Inspektionssysteme für den Blick ins Materialinnere vor (Halle 6, Stand 6302). Lesen Sie mehr ...

Ganzheitliche Werkstoffcharakterisierung von Kunststoffen und Faserverbunden: Drei Fraunhofer-Institute bündeln Kompetenzen

2. März 2018:

© Fraunhofer IWM
Langfaserverstärkter Batteriekasten

Kooperieren und vernetzen - so lautet die zeitgemäße Antwort auf immer komplexer werdende technische und wissenschaftliche Fragestellungen unserer Zeit. Aus diesem Grund bündeln jetzt die Fraunhofer-Institute für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP, für Werkstoffmechanik IWM und für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF ihre Kompetenzen. Sie bieten damit ein umfassendes Portfolio für eine ganzheitliche Werkstoffcharakterisierung von Kunststoffen und Faserverbunden für die Bauteilauslegung an. Die Kooperation umfasst sowohl den wissenschaftlichen Forschungsansatz als auch die industrielle Anwendbarkeit der erzielten Lösungen. Vorteil dieser Vernetzung: Kunden erhalten nicht einzelne Bausteine für ihre Auslegungs- und Bemessungsmethodik, sondern ein zusammengeführtes validiertes Konzept. Lesen Sie mehr ...

Start des EURATOM-Forschungsprogramms ADVISE - Ultraschallprüfung komplex strukturierter Materialien

Saarbrücken, Dezember 2017:

Seit einigen Jahren rückt der sichere Langzeit-Betrieb europäischer Kernkraftwerke (KKW) immer mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Ultraschallprüfung der korrosionsresistenten Legierungen, die in den KKW zum Einsatz kommen, ist im Rahmen zerstörungsfreier Prüfung (ZfP) und Evaluierung seit langem ein ständig wiederkehrendes Thema. Die komplexen Mikrostrukturen dieser Legierungen sind sowohl für strukturelles Rauschen, als auch für die Dämpfung der Ultraschallsignale verantwortlich und somit für die reduzierte Leistungsfähigkeit konventioneller Ultraschallverfahren bei der Prüfung dieser Materialien. Lesen Sie mehr ...

Fraunhofer-Forscher entwickeln Messanlage für ZF-Werk in Saarbrücken

Saarbrücken, 21. November 2017:

© Fraunhofer IZFP
Bild links: Teilautomatisierte Anlage zur Vermessung der Schweißnahtgeometrie von Abtriebswellen für das 8-Gang-Pkw-Automatikgetriebe der ZF Friedrichshafen AG, Werk Saarbrücken; Bild unten: Auswertungs-/Ergebnisbild einer Abtriebswelle

Ein wesentlicher Baustein für den wirtschaftlichen Erfolg und die Effizienz eines Unternehmens sind fortschrittliche und zukunftsweisende Fertigungsverfahren. Unter den Aspekten Ressourceneinsparung, Qualität und Kosten muss der Produktionsprozess kontinuierlich und intelligent optimiert werden. Ein neues, von Experten des Fraunhofer IZFP entwickeltes Messsystem soll künftig während der Getriebeherstellung im saarländischen Werk der ZF Friedrichshafen AG in Saarbrücken die Produktivität steigern, den Material- und Prüfausschuss deutlich reduzieren sowie die Produktionsabläufe unterstützend optimieren. Lesen Sie mehr ...

Smarte Sensoren für effiziente Prozesse

Saarbrücken, 16. Oktober 2017:

© Fraunhofer IZFP / Uwe Bellhäuser
Durchführung einer robotergestützten Prüfung von Stahlplatinen. Untersucht werden mechanische Eigenschaften (u. a. Eigenspannungen) mittels mikromagnetischer Verfahren (3MA).

Materialfehler im Endprodukt können in vielen Industriebereichen zu frühzeitigem Versagen führen und den sicheren Gebrauch der Erzeugnisse massiv beeinträchtigen. Eine Schlüsselrolle im Rahmen der Qualitätssicherung kommt daher intelligenten, zerstörungsfreien Sensorsystemen zu, die es erlauben, Bauteile schnell und kostengünstig zu prüfen, ohne das Material selbst zu beschädigen oder die Oberfläche zu verändern. Experten des Fraunhofer IZFP in Saarbrücken präsentieren vom 7. bis 10. November 2017 auf der Blechexpo in Stuttgart zwei Exponate, die eine schnelle, zuverlässige und automatisierte Materialcharakterisierung und Fehlerbestimmung ermöglichen (Halle 5, Stand 5306). Lesen Sie mehr ...

Ultraschallsensoren sorgen für betriebssichere Feldhäcksler

Saarbrücken, 28. August 2017:

© Fraunhofer IZFP / Uwe Bellhäuser
John Deere Feldhäcksler der Baureihe 8000 Schweißnahtprüfung der Messerhalter mit »LinScanDuo 2.0«

Erntemaschinen müssen während der gesamten Erntesaison eine störungsfreie Arbeit leisten, denn jeder Betriebsstillstand führt für die Landwirte und Lohnunternehmer zu beträchtlichen wirtschaftlichen Einbußen. Zur Steigerung der Zuverlässigkeit und damit einhergehender maximaler Effizienz und Produktivität haben Ingenieure und Wissenschaftler des Fraunhofer IZFP in Saarbrücken ein Qualitätssicherungssystem für Feldhäcksler entwickelt: Das halbautomatische Ultraschall-Prüfsystem »LinScanDuo 2.0« ist im John Deere-Werk in Zweibrücken bereits erfolgreich im Einsatz. Lesen Sie mehr ...

»Wirtschaft, Politik und Forschung müssen an einem Strang ziehen«

Saarbrücken, 22. August 2017:

© Strube GmbH
Einweihung phenoTest: Dr. Hermann Onko Aeikens, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, weiht gemeinsam mit Sina Isabel Strube, Geschäftsführerin Strube GmbH, das neue »phenoLab« ein.

Innovation aus dem Mittelstand, das ist der treibende Motor unserer Wirtschaft und Forschung. Im Vergleich zu den immer zahlreicher gegründeten Start-Ups erhalten mittelständische Unternehmen jedoch deutlich niedrigere Fördergelder. Umso stolzer präsentierte das Söllinger Saatgutunternehmen Strube GmbH nun die neueste Entwicklung auf dem Gebiet der Saatgutqualität: den phenoTest. Der phenoTest ist ein völlig neuartiges Testverfahren, mit dem außer der Saatgutqualität auch die Qualität und Triebkraft der Jungpflanzen ermittelt werden kann. Das Testverfahren basiert auf der Methode der Computertomographie (CT) und wurde in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP und dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS entwickelt (weiterführende Informationen zum Testverfahren finden Sie im Internet unter strube.net). Mit der Entwicklung dieses Verfahrens setzt Strube einen Meilenstein und festigt die Stellung des Unternehmens als europaweiten Vorreiter in der Saatgutqualitätsforschung. Lesen Sie mehr ...

Fraunhofer IZFP akquiriert hochdotiertes EU-Projekt zur verbesserten Sicherheit von Kernkraftwerken

Saarbrücken, 21. Juni 2017:

© Thorsten Schier - Fotolia
Kernkraftwerk Grohnde in Niedersachsen

In der Europäischen Union werden derzeit ungefähr 200 Kernreaktoren betrieben, die Strom in die Netze einspeisen. Eine Laufzeitverlängerung erfordert zuverlässige Technologiesysteme für die Berechnung der verbleibenden Lebensdauer der Reaktorkomponenten: Die Sicherheit bestehender Kernkraftwerke bleibt aufgrund dessen durchaus immer noch ein relevantes Forschungsthema. Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IZFP in Saarbrücken haben jüngst ein EU-Forschungsprojekt akquiriert, das einen signifikanten Beitrag zum sicheren Langzeitbetrieb von Kernkraftwerken leisten wird. Lesen Sie mehr ...

Mehr Sicherheit durch zerstörungsfreie Prüfung von Kabelisolierungen in europäischen Kernkraftwerken

Saarbrücken, 3. April 2017:

© eyetronic - Fotolia
Kernkraftwerk

Ungeachtet des deutschen Ausstiegs aus der Kernenergie spielt diese in Europa nach wie vor eine entscheidende Rolle. Umso mehr ist es auch für Deutschland wichtig, den Zustand internationaler Anlagen bewerten zu können. In einem Kernkraftwerk sind durchschnittlich 25 000 Kabel mit einer Gesamtlänge von 1500 km verlegt. Teilweise sind diese rauen Umgebungsbedingungen wie erhöhter Temperatur und radioaktiver Bestrahlung ausgesetzt: Die Kabelisolierung altert unter diesen Bedingungen, wobei infolge einer Versprödung schlimmstenfalls Risse und Kurzschlüsse entstehen können. Wie kann man mögliche Alterungseffekte der Kabel frühzeitig zerstörungsfrei detektieren? Und wie lässt sich dies mit den Praxisbedingungen vereinbaren? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Ingenieure und Wissenschaftler des Fraunhofer IZFP in Saarbrücken. Lesen Sie mehr ...

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Erfolgreiche Ausbildung zum Fraunhofer-Forschungsmanager

Saarbrücken, 20. März 2017:

© Marc Müller
2. Durchlauf des Prädikatsprogramms »Fraunhofer-Forschungsmanager/in« am 8. März in der Münchener Fraunhofer-Zentrale

Unter dem Motto »Homerun« kamen die Teilnehmenden des 2. Durchlaufs des Prädikatsprogramms »Fraunhofer-Forschungsmanager/in« am 8. März in der Münchener Fraunhofer-Zentrale zusammen. In feierlichem Rahmen präsentierten die Teilnehmenden des einjährigen Programms ihre Projektarbeiten und nahmen ihre Urkunden von Professor Georg Rosenfeld, Mitglied des Fraunhofer-Vorstands, entgegen. Mit seinen Führungskräften Dr. Klaus Szielasko und Dipl.-Ing. Thomas Schwender war das Fraunhofer IZFP in einer Doppelspitze vertreten.
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45 Jahre Fraunhofer IZFP im Saarland

Saarbrücken, 6. März 2017:

© Fraunhofer IZFP/Tom Gundelwein
Institutsleitung des Fraunhofer IZFP

Im März 2017 jährt sich die Gründung des ersten öffentlich-rechtlichen Forschungsinstituts im Saarland zum 45. Mal. Dass das alteingesessene Fraunhofer IZFP jung und modern geblieben ist, zeigt sich an der strategischen Neuausrichtung des Instituts weg vom althergebrachten zerstörungsfreien Prüfen hin zu einem richtungsweisenden Institut für lernende Sensor- und Monitoringsysteme in enger Anlehnung an die Leitthemen Big Data und Industrie 4.0 der Bundesregierung. Lesen Sie mehr ...

Der intelligente Blick ins Materialinnere

Saarbrücken, 9. Februar 2017:

© Fraunhofer IZFP/Tom Gundelwein
3D-SmartInspect

Flugzeuge, Züge oder Energieanlagen müssen regelmäßig überprüft werden. Denn entdeckt man Schäden zu spät, kann das Sicherheitsrisiken bergen. Zudem geht es oft mit teuren Stillstandzeiten einher. Forscher überführen die althergebrachten Prüfroutinen mit dem Sensor- und Inspektionssystem 3D-SmartInspect nun in die digitale Welt von morgen.

  • Materialfehler in verschleißanfälligen Strukturen wie in technischen Anlagen oder in Flugzeugkomponenten aufzuspüren, ist eine schwierige Angelegenheit: Die Prüfer sind allein auf ihre Erfahrung angewiesen.
  • Künftig bekommen sie durch das System 3D-SmartInspect Hilfe.
  • Auf der Hannover Messe Preview am 9. Februar und auf der Hannover Messe vom 24. bis 28. April 2017 stellen Fraunhofer-Forscher das neue Verfahren vor (Halle 2, Stand C22). Lesen Sie mehr ...

 

Flyer 3D-SmartInspect