USES²

»USES²« – USES of Novel Ultrasonic and Seismic Embedded Sensors for the Nondestructive Evaluation and Structural Health Monitoring of Infrastructure and Human-built Objects (Verwendung neuartiger eingebetteter Ultraschall- und seismischer Sensoren für die zerstörungsfreie Bewertung und Überwachung des Zustands von Infrastrukturen und von Menschen gebauten Objekten)

Die Erkennung von Schäden, die die Sicherheit gefährden und die Verfügbarkeit von Infrastrukturen und Komponenten beeinträchtigen, ist derzeit die Aufgabe der planmäßigen zerstörungsfreien Prüfung (ZfP), die jedoch kostspielig ist und den Betrieb beeinträchtigt. Die attraktive Alternative ist die zustandsbasierte Zustandsüberwachung (Structural Health Monitoring, SHM). Derzeit werden bei der SHM in der Regel Sensoren verwendet, die nur lokale Informationen liefern, was für die Erkennung innerer Schäden unzureichend sein kann oder sehr dichte Netze erfordert. Darüber hinaus wird die Leistung sowohl der In-situ-Sensorsysteme als auch der Algorithmen zur Verarbeitung und Interpretation der Sensordaten durch Umwelt- und Betriebsbedingungen (EOC) beeinträchtigt. Dies schränkt ihren großflächigen Einsatz ein.

Im Rahmen des Projekts »USES²« werden neuartige Sensortechnologien (Glasfaser- und drahtlose piezoelektrische Sensoren), fortschrittliche Verarbeitungsmethoden (Compressed Sensing, künstliche Intelligenz) und vollmechanische, wellenbasierte Bildgebung entwickelt und kombiniert, um diese Probleme zu lösen. Der Schlüssel zu dieser disziplinübergreifenden Arbeit ist eine neue Generation von Forschenden mit Fähigkeiten in den Bereichen Sensorik und Signalverarbeitung. Sie werden mit einer einzigartigen Kombination aus praktischen multidisziplinären Forschungsdemonstratoren, Praktika in der Industrie und Kursen/Workshops zu wissenschaftlichen und übertragbaren Fähigkeiten ausgebildet. All dies wird durch die breite sektorübergreifende Zusammensetzung des Konsortiums erleichtert.

»USES²« wird Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Weltrang hervorbringen, die Experten für innovative Sensorlösungen, fortschrittliche mechanische Wellenverarbeitung und robuste EOC-Kompensationsmethoden sind. Ihre Fähigkeiten werden in einer Reihe von Labordemonstratoren und industrierelevanten In-situ-Experimenten in drei Schlüsselsektoren der europäischen Industrie zum Einsatz kommen: Energie (Kern- und Windkraftwerk), Wasserstoffspeicherung, Pipelinenetze für die Exploration und den Transport von Kraftstoffen, Mobilität für die Bürger (Flugzeuge, Automobilindustrie) und Bau (städtischer Untergrund, Infrastrukturen).

 

Projektpartner

Beneficaries:

• Université Gustave Eiffel (FR)
• Universidad Politécnica De Madrid (ES)
• Commissariat A L Energie Atomique et aux Energies Alternatives (FR)
• Fraunhofer IZFP (DE)
• University Of Bristol (UK)
• Bundesanstalt für Materialforschung und Prüfung (DE)
• Isamgeo Italia S.R.L. (IT)
• Université Libre de Bruxelles (BE)
• Airbus Defence And Space Sa (ES)
• Zensor (BE)

Assoziierte Partner:

• Eni Spa (IT)
• Vallen Systeme GmbH (DE)
• TEMAI Ingenieros S.L. (ES)
• Électricité De France EDF (FR)
• IMMS Institut für Mikroelektronik- Und Mechatronik-Systeme Gmbh (DE)
• Faber Industrie Spa (IT)
• Inductosense Ltd. (UK)
• École Nationale Superieure d'Arts et Métiers (FR)
• Technische Universität Ilmenau (DE)
• Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (DE)
• Università Degli Studi di Padova (IT)
• Vrije Universiteit Brussel (BE)